Piero Hug erzählt:
Im Hug-Verlag lief damals eigentlich alles rund, nur im Anzeigenbereich hatten wir noch viel Entwicklungsmöglichkeiten.
Also beschloss Julia: das mache ich!
Doch als 20-jährige ohne entsprechende Erfahrung ins Anzeigengeschäft einsteigen – das schien Piero sehr gewagt.
Er fragte seine im Verkauf erfahrenen Mitarbeiterinnen Gudrun und Yvonne um ihre Meinung. Beide empfahlen: die kann das, lass sie nur machen!
Also wurde Julia die Leitung des Inseratenverkaufs Schweiz übertragen.
Julia wünschte sich einen Vertrag auf Provisionsbasis: Ein kleineres Fixum und dafür eine Erfolgsbeteiligung.
Ich dachte mir „sehr viel mehr als Fr. 200‘000.- liegen wohl nicht drin“ und bot ihr als Provision 50 % des Umsatzes an, der diese Fr. 200‘000.- übersteigt.
OK! Doch nach einem Jahr lag der Umsatz bei Fr. 380‘000.- und Julia hatte nach dieser Rechnung also eine Provision von Fr. 90‘000.- zu Gut!! Das war doch deutlich mehr, als ich mir ausgerechnet hatte …
Letztlich einigten wir uns darauf, dass nicht die ganze Provision ausbezahlt wurde. Aber eine kräftige Gehaltserhöhung musste schon sein!
Nun wurde die Seitenzahl von JUNIOR von 32 auf 48 – 64 Seiten erhöht, je nach Anzeigenumfang. Der redaktionelle Inhalt wurde wesentlich erweitert und es war Platz für eine weitere Umsatzsteigerung.
Julia hat damit die Erfolgsgeschichte von JUNIOR um ein weiteres Kaptiel ergänzt!